Inneren Schweinehund überwinden: Oft verjagt, aber er weicht nicht von deiner Seite?

Dern „inneren Schweinehund überwinden“ – dieser allgegenwärtige Begleiter, der uns so oft von unseren guten Vorsätzen abhält

Du hast dir vorgenommen, endlich gesünder zu essen, regelmäßig Sport zu treiben oder mehr Zeit mit der Familie zu verbringen. Doch immer wieder finden sich Ausreden, die verhindern, dass du deine Ziele erreichst. Kennst du das? Du hast dir fest vorgenommen, ab morgen auf das Stück Torte zu verzichten, deine Laufschuhe anzuziehen oder den längst geplanten Ausflug mit deinen Kindern zu unternehmen – doch dann gibt es immer wieder Gründe, warum es dennoch nicht passiert.

Es ist nicht ungewöhnlich, dass dieser innere Schweinehund uns immer wieder im Weg steht. Fast jeder von uns hat irgendwann einmal diesen inneren Widerstand gespürt, der uns daran hindert, unsere Ziele zu erreichen. Doch anstatt dich von ihm entmutigen zu lassen, lohnt es sich, einen Schritt zurückzutreten und die Situation genauer zu betrachten. Warum scheitern wir immer wieder? Und wie können wir diesen inneren Widerstand überwinden?

Warum hält der innere Schweinehund uns zurück?

Der erste Schritt, um den inneren Schweinehund zu besiegen, besteht darin, zu verstehen, warum er überhaupt existiert. Oft handelt es sich nicht um den berühmten „Lustkiller“, sondern um tief verwurzelte Muster und Glaubenssätze, die wir im Laufe der Zeit entwickelt haben. Diese Glaubenssätze können aus unserer Kindheit stammen, aus Erfahrungen, die wir gemacht haben, oder aus sozialen und kulturellen Einflüssen. Sie beeinflussen unser Verhalten und hindern uns daran, unser volles Potenzial zu entfalten.

Zum Beispiel könnte der Wunsch, mehr zu trainieren, ursprünglich durch das Bild eines idealen Körpers motiviert sein. Doch vielleicht ist dieses Bild gar nicht das, was du wirklich für dich selbst willst, sondern ein Ideal, das dir von außen auferlegt wurde – sei es durch Medien, Werbung oder die Gesellschaft. Genauso könnte der Wunsch nach einem „perfekten“ Familienleben von der Erwartung anderer stammen, mehr Zeit mit den Kindern zu verbringen, obwohl du dich eigentlich nach Ruhe und Entspannung sehnst.

Der innere Schweinehund taucht auf, wenn du versuchst, gegen diese tief verwurzelten Glaubenssätze und Vorstellungen anzukämpfen. Wenn dein Ziel also nicht wirklich deinem eigenen Bedürfnis entspricht, wird der Widerstand umso stärker. Das ist eine der größten Hürden, die es zu überwinden gilt: Wir können unsere Ziele nur dann erreichen, wenn sie mit unseren eigenen Werten und Bedürfnissen übereinstimmen.

Verstehe, was du wirklich willst

Bevor du versuchst, den inneren Schweinehund zu überwinden, solltest du dich fragen: „Warum möchte ich dieses Ziel erreichen? Was sind die wahren Beweggründe hinter meinem Vorhaben?“ Wenn du feststellst, dass das Ziel nur aufgrund externer Erwartungen oder gesellschaftlicher Normen existiert, dann könnte es an der Zeit sein, dieses Ziel neu zu definieren oder es möglicherweise sogar loszulassen. Ziele, die aus deinem Herzen kommen, sind viel leichter zu erreichen, weil sie mit deiner wahren Motivation übereinstimmen.

Wenn du dagegen ein echtes Herzensziel hast, aber der innere Schweinehund immer wieder aufploppt, um dich abzulenken, dann musst du dir bewusst machen, dass es nicht der Schweinehund selbst ist, der dich aufhält, sondern deine eigenen Glaubenssätze und inneren Blockaden. Diese Blockaden zu erkennen und zu hinterfragen, ist der erste Schritt zur Veränderung.

Der Glaube an den eigenen Erfolg

Der wichtigste Schritt zur Überwindung des inneren Schweinehundes ist der Glaube an sich selbst. Wenn du nicht wirklich daran glaubst, dass du dein Ziel erreichen kannst, dann wird es auch sehr schwer, Fortschritte zu machen. Der innere Schweinehund gedeiht in einem Umfeld von Zweifeln und Unsicherheit. Doch wenn du an dein Ziel glaubst und den festen Willen hast, es zu erreichen, wird der Weg viel klarer und die Hindernisse weniger mächtig.

Setze dir klare, erreichbare Ziele und stelle dir immer wieder vor, wie es sich anfühlen wird, wenn du diese erreichst. Visualisiere deinen Erfolg in lebendigen Farben und erlebe die Freude und das Gefühl der Erfüllung, das damit einhergeht. Wenn du ein klares Bild von deinem Erfolg im Kopf hast, fällt es dir leichter, auch dann weiterzumachen, wenn der innere Schweinehund wieder auftaucht.

Der Weg zum Ziel – Schritt für Schritt

Erinnere dich daran, dass der Weg zu deinem Ziel nicht immer gerade und einfach verläuft. Rückschläge und Herausforderungen gehören dazu. Doch das Wichtigste ist, dass du niemals aufgibst. Selbst wenn du heute das Stück Kuchen gegessen oder die geplante Joggingrunde ausfallen lassen hast, bedeutet das nicht, dass dein Ziel unerreichbar ist. Vielmehr ist es eine Gelegenheit, dich wieder neu auszurichten und weiterzumachen.

Sei geduldig mit dir selbst und akzeptiere, dass der Weg zu deinem Ziel nicht immer geradlinig verläuft. Wichtig ist, dass du immer wieder den nächsten Schritt machst – ohne dich selbst zu verurteilen. Dein Ziel ist immer noch vor deinen Augen und mit jedem Schritt, den du machst, wirst du ihm näher kommen. Der Glaube an dein Ziel und die Bereitschaft, auch bei Rückschlägen weiterzumachen, sind der Schlüssel, um den inneren Schweinehund dauerhaft zu besiegen.

Kleine Erfolge feiern

Ein weiterer wichtiger Punkt im Kampf gegen den inneren Schweinehund ist, dass du deine Erfolge feierst – auch die kleinen. Jeder Schritt in Richtung deines Ziels ist ein Erfolg, und es ist wichtig, dir selbst dafür Anerkennung zu geben. Sei stolz auf dich, wenn du deinen Plan einmal durchziehst, wenn du deinen Laufschuhen treu bleibst oder dir einen Tag für dich selbst gönnst.

Indem du diese kleinen Erfolge feierst, stärkst du dein Selbstvertrauen und baust eine positive Gewohnheit auf. Je mehr du dich für deine Fortschritte anerkennst, desto leichter wird es, den inneren Schweinehund zu überwinden und weiterhin motiviert zu bleiben.

Fazit

Der innere Schweinehund ist keine unüberwindbare Barriere, sondern lediglich ein Symptom von Blockaden und alten Glaubenssätzen, die wir überwinden können. Wenn du deine Ziele mit echter Motivation und Überzeugung angehst, wirst du feststellen, dass der innere Schweinehund viel weniger Macht über dich hat. Glaube an deinen Erfolg, geh deinen Weg in kleinen, erreichbaren Schritten und feiere die Erfolge, die du auf diesem Weg erzielst. So wirst du dich nicht nur von deinem inneren Schweinehund befreien, sondern auch zu einem erfüllteren, selbstbestimmten Leben finden.

Dauer: ca. 15-20 Minuten

Einleitung: Setze dich in eine bequeme Position, entweder auf einem Stuhl oder auf dem Boden, und schließe sanft deine Augen. Atme tief ein und aus, spüre, wie sich dein Körper mit jedem Atemzug mehr und mehr entspannt. Lasse den Alltagsstress los und komme vollkommen im Hier und Jetzt an. Du bist genau richtig hier, genau richtig in diesem Moment.

Atmung und Entspannung: Lass uns nun mit der Atmung beginnen. Atme tief ein – spüre, wie sich dein Bauch weitet – und atme langsam aus, lasse alle Spannungen und Gedanken mit dem Ausatmen los. Wiederhole das drei Mal in deinem eigenen Tempo.

Jedes Mal, wenn du einatmest, füllst du deinen Körper mit frischer, erfrischender Energie. Mit jedem Ausatmen lässt du mehr los, was dich belastet, was dich hemmt, was dich zurückhält. Du spürst, wie dein Körper immer entspannter wird.

Der innere Schweinehund erkennen: Nun lenke deine Aufmerksamkeit auf dein Herz. Spüre dort die Wärme und die Kraft, die in dir steckt. Es gibt Dinge, die du dir wünschst – Ziele, die du erreichen möchtest. Doch du hast auch einen Teil in dir, der dir manchmal im Weg steht – der innere Schweinehund. Er kann in vielen Formen auftreten: als Zweifel, als Angst, als Ablenkung oder als Widerstand gegen Veränderungen.

Stelle dir vor, wie dieser innere Schweinehund vor dir erscheint. Es muss keine Form haben – er kann eine dunkle Wolke, ein Schatten oder sogar eine Figur sein. Schau dir ruhig an, was es für dich ist. Du musst dich nicht von ihm beherrschen lassen, er ist nur eine Manifestation von Ängsten und Blockaden.

Begegne dem inneren Schweinehund: Lasse dir Zeit, deinen inneren Schweinehund zu betrachten. Du bist jetzt in der Position, ihm mit Mitgefühl zu begegnen. Er ist nicht dein Feind, sondern ein Teil von dir, der aus alten Mustern und Ängsten entstanden ist. Du hast ihn erschaffen, doch du hast die Macht, ihn zu verändern.

Lächle ihm zu und sage dir selbst: „Ich erkenne dich an, doch ich werde jetzt anders handeln.“ Du bist nicht länger von ihm bestimmt, du hast die Kontrolle.

Visualisiere dein Ziel: Jetzt, wo du deinem inneren Schweinehund mit Freundlichkeit und Gelassenheit begegnet bist, richte deine Aufmerksamkeit auf dein Ziel. Stelle dir vor, wie es sich anfühlt, dein Ziel zu erreichen. Vielleicht hast du dir vorgenommen, regelmäßig Sport zu treiben, gesünder zu essen oder mehr Zeit mit deiner Familie zu verbringen. Visualisiere dich selbst in dieser erfolgreichen Situation.

Wie fühlt es sich an, wenn du deine Laufschuhe anziehst und die erste Runde joggst? Wie fühlt es sich an, wenn du dich gesünder und energiegeladener fühlst? Wie fühlt es sich an, Zeit mit deinen Kindern zu verbringen und dabei wirklich präsent zu sein?

Lass dieses Gefühl der Erfüllung und des Erfolges in deinem Körper und Geist lebendig werden. Spüre, wie sich dein Herz öffnet und wie du immer mehr Vertrauen in dich selbst entwickelst. Du bist in der Lage, deine Ziele zu erreichen. Alles, was du brauchst, ist bereits in dir.

Verstärke deinen Glauben an dich selbst: Nun wiederhole innerlich die folgenden Worte:
„Ich vertraue mir. Ich habe die Kraft, mein Ziel zu erreichen. Ich habe alles, was ich brauche, in mir. Ich bin bereit, den ersten Schritt zu gehen.“

Lasse diese Worte tief in dir wirken. Spüre, wie dein innerer Schweinehund immer kleiner wird, während du dich stärker und entschlossener fühlst. Du bist in der Lage, deine Träume zu verwirklichen.

Loslassen von Zweifeln und Ängsten: Jetzt lade dich ein, alle Zweifel und Ängste, die dich bisher zurückgehalten haben, loszulassen. Sie sind nicht mehr notwendig. Du darfst sie jetzt loslassen und einen neuen Weg beschreiten. Stelle dir vor, wie diese negativen Gedanken wie Wolken vorüberziehen und sich auflösen. Du lässt sie los, ohne sie festzuhalten.

Mit jedem Atemzug wirst du freier und selbstbewusster. Du spürst, wie der innere Widerstand immer kleiner wird. Du bist bereit, den nächsten Schritt zu gehen.

Abschluss: Bevor wir diese Meditation beenden, nimm noch einen Moment, um dir selbst Anerkennung zu geben. Du hast dir diese Zeit genommen, um dich mit deinem inneren Schweinehund auseinanderzusetzen und dich auf deinen Weg zu konzentrieren. Du bist stark und fähig, die Veränderung zu schaffen, die du dir wünschst.

Atme ein weiteres Mal tief ein und aus, öffne langsam deine Augen und bringe dich zurück ins Hier und Jetzt. Du bist bereit, deinem Ziel einen Schritt näher zu kommen. Dein innerer Schweinehund ist nur noch eine Erinnerung, und du bist die Person, die die Kontrolle hat.


Ich hoffe, diese Meditation unterstützt dich dabei, den inneren Schweinehund zu überwinden und deine Ziele zu erreichen. Glaube an dich selbst – du hast die Kraft, alles zu erreichen, was du dir vornimmst!