„Ich kann das nicht“? – So stärkst du deine Selbstwirksamkeit!

Jeder kennt diesen Gedanken: „Ich kann das nicht.“ Er taucht auf, wenn wir vor neuen Herausforderungen stehen, wenn uns etwas schwerfällt oder wenn wir Angst haben zu scheitern. Doch was steckt hinter diesem Denkmuster? Warum glauben wir, dass wir etwas nicht schaffen? Und wie können wir unsere Selbstwirksamkeit stärken?

Was bedeutet Selbstwirksamkeit?

Der Begriff „Selbstwirksamkeit“ stammt aus der Psychologie und wurde von Albert Bandura geprägt. Er beschreibt die Überzeugung eines Menschen, durch eigenes Handeln etwas bewirken zu können. Menschen mit hoher Selbstwirksamkeit glauben daran, dass sie Herausforderungen meistern können, während Menschen mit geringer Selbstwirksamkeit oft denken: „Ich kann das sowieso nicht.“

Geringe Selbstwirksamkeit kann uns daran hindern, unsere Ziele zu verfolgen, Neues zu lernen und unser volles Potenzial auszuschöpfen. Sie kann sich in verschiedenen Bereichen des Lebens zeigen – sei es im Beruf, in zwischenmenschlichen Beziehungen oder in persönlichen Projekten. Die gute Nachricht: Selbstwirksamkeit ist nicht festgelegt, sondern kann trainiert werden.

Warum denken wir „Ich kann das nicht“?

Es gibt viele Gründe, warum sich dieses Denkmuster entwickelt:

  1. Negative Erfahrungen in der Vergangenheit: Wenn wir schon einmal gescheitert sind, neigen wir dazu zu glauben, dass es wieder passieren wird.
  2. Mangelndes Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten: Wenn wir uns selbst unterschätzen, glauben wir nicht daran, dass wir Herausforderungen bewältigen können.
  3. Äußere Einflüsse: Eltern, Lehrer oder Kollegen, die uns (bewusst oder unbewusst) vermitteln, dass wir etwas nicht können, prägen unser Selbstbild.
  4. Vergleich mit anderen: Social Media und gesellschaftliche Erwartungen können das Gefühl verstärken, dass wir nicht gut genug sind.
  5. Angst vor Fehlern: Viele Menschen glauben, dass Fehler ein Zeichen von Schwäche sind. Das führt dazu, dass sie Herausforderungen meiden.

Wie du das Denkmuster „Ich kann das nicht“ veränderst

Die gute Nachricht: Du kannst dein Denken und damit deine Selbstwirksamkeit aktiv stärken. Hier sind einige bewährte Methoden:

1. Beweise dir selbst das Gegenteil

Schreibe eine Liste mit Dingen, die du früher nicht konntest, aber mittlerweile beherrschst. Vielleicht konntest du anfangs kein Fahrrad fahren, keine neue Sprache lernen oder hast dich nicht getraut, eine Präsentation zu halten. Doch mit Übung hast du es geschafft. Erkenne, dass Fortschritt möglich ist.

2. Kleine Erfolge bewusst wahrnehmen

Setze dir kleine, erreichbare Ziele und feiere jeden Fortschritt. Jedes Erfolgserlebnis stärkt dein Vertrauen in dich selbst.

3. Hinterfrage deine Gedanken

Wenn du dich dabei ertappst, „Ich kann das nicht“ zu denken, stelle dir die Frage: „Warum glaube ich das? Gibt es Beweise dafür?“ Oft basiert dieser Gedanke auf alten Überzeugungen, die nicht mehr der Realität entsprechen.

4. Positives Selbstgespräch entwickeln

Ersetze negative Gedanken durch positive, bestärkende Sätze. Statt „Ich kann das nicht“ sage dir: „Ich kann es noch nicht, aber ich werde es lernen.“ Worte haben eine enorme Kraft.

5. Visualisierung nutzen

Stelle dir vor, wie du eine Herausforderung erfolgreich meisterst. Mentales Training wird von Spitzensportlern genutzt, um das Gehirn auf Erfolg zu programmieren.

6. Umgib dich mit unterstützenden Menschen

Negative Menschen können dein Selbstvertrauen untergraben. Suche den Kontakt zu Menschen, die dich ermutigen und an dich glauben.

7. Sei geduldig mit dir selbst

Selbstwirksamkeit wächst nicht über Nacht. Sei geduldig und erkenne, dass jeder Schritt zählt.

Fazit: Du kannst mehr, als du denkst

Das Denkmuster „Ich kann das nicht“ ist eine mentale Blockade, die dich daran hindert, dein volles Potenzial zu entfalten. Doch du hast die Möglichkeit, es zu verändern. Indem du deine Erfolge bewusster wahrnimmst, dein Denken hinterfragst und kleine Schritte machst, kannst du deine Selbstwirksamkeit Stück für Stück stärken. Denn die Wahrheit ist: Du kannst viel mehr, als du denkst.

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Einleitung: Diese Meditation hilft dir, das Denkmuster „Ich kann das nicht“ aufzulösen und deine innere Stärke zu entfalten. Suche dir einen ruhigen Ort, an dem du ungestört bist. Setze dich bequem hin oder lege dich hin. Schließe sanft deine Augen und atme tief ein und aus.

1. Ankommen und Atemfokus (3-5 Minuten) Richte deine Aufmerksamkeit auf deinen Atem. Spüre, wie die Luft durch deine Nase einströmt, deine Lungen füllt und wieder ausströmt. Lasse mit jedem Ausatmen Anspannung los. Wenn Gedanken auftauchen, beobachte sie einfach, ohne zu urteilen, und bringe deine Aufmerksamkeit sanft zum Atem zurück.

2. Körperbewusstsein und Erdung (3 Minuten) Lenke deine Aufmerksamkeit auf deinen Körper. Spüre die Punkte, an denen dein Körper den Boden oder die Sitzfläche berührt. Fühle dich geerdet und sicher. Stell dir vor, wie du mit jedem Atemzug mehr Stabilität und Ruhe gewinnst.

3. Erkennen des Denkmusters (3-5 Minuten) Denke an eine Situation, in der du dachtest: „Ich kann das nicht.“ Beobachte diesen Gedanken ohne Bewertung. Wo im Körper spürst du ihn? Vielleicht als Anspannung, Enge oder Druck? Atme in diesen Bereich hinein und stelle dir vor, wie du mit jedem Atemzug Weichheit und Raum schaffst.

4. Umwandlung durch positive Affirmationen (5 Minuten) Wiederhole innerlich stärkende Sätze wie:

  • „Ich bin fähig und kraftvoll.“
  • „Ich kann Herausforderungen meistern.“
  • „Mit jedem Schritt werde ich stärker.“
  • „Ich wachse an meinen Aufgaben.“ Spüre, wie sich diese Worte in dir ausbreiten und eine neue innere Realität schaffen.

5. Visualisierung des Erfolgs (5 Minuten) Stelle dir vor, wie du eine Herausforderung meisterst, die dir bisher schwergefallen ist. Visualisiere jedes Detail: Deine Haltung, dein Gefühl von Selbstvertrauen, den Erfolgsmoment. Spüre die Freude und das Vertrauen in dich selbst. Erkenne, dass du mehr kannst, als du denkst.

6. Abschluss und Integration (2-3 Minuten) Bringe deine Aufmerksamkeit langsam zurück ins Hier und Jetzt. Spüre deinen Körper, bewege sanft deine Finger und Zehen. Atme tief ein und aus. Öffne langsam deine Augen und nehme das Gefühl der inneren Stärke mit in deinen Tag.

Fazit: Mit regelmäßiger Praxis wirst du feststellen, dass du immer mehr Vertrauen in deine Fähigkeiten entwickelst. Du bist kraftvoll. Du kannst mehr, als du denkst.